Es regt sich aber auch Widerstand: Langjährige Mitglieder des Mietervereins fordern jetzt die Spende der Gewobau für das antirassistische Fußballturnier zu spenden.
Den Brief an den Vorstand des Mietervereins kann man hier lesen:
Brief an den Vorstand des Rüsselsheimer Mietervereins
Wir sind langjährige Mitglieder des Mietervereins und sind über die Pressemeldung des „Rüsselsheimer Echos“ vom 30.03.2009 mehr als irritiert. In dem besagten Bericht heißt es:
Wir glauben, dass mit der Annahme der Geldspende nicht nur das Ansehen des Rüsselsheimer Mietervereins beschädigt werden kann, sondern glauben auch, dass mit dem Erhalt des Geldes die Trennlinien zwischen Mieter (die von dem Mieterverein verteten werden) und Vermietern (Gewobau) verwischt werden.
Und das steht dem Mieterverein in Rüsselsheim einfach schlecht!
Wir schlagen dem Vorstand, wegen der oben dargelegten konfliktträchtigen Grundsituation vor, die Spende z. B. weiterzureichen. Damit würde auch die Gewobau ihrer sozialen Verpflichtung nachkommen.
Darüber hinaus schlagen wir dem Vorstand vor, die Mitgliedschaft über sein Vorgehen, die Gründe hierfür in einer Presseerklärung, die auch auf der Homepage des Mietervereins zu lesen ist, zu infomieren.
Wir kündigen aber auch an, dass wir gleichwohl andere Mitglieder des Mietervereins und gegebenenfalls die Öffentlichkeit über unsere Kritik informieren wollen.