Sonntag, 13. September 2009
Mieterverein hat keine Probleme mit Geldanahme von der Gegenseite!
Laut Birkholz und Schmidt vom Mieterverein gibt es "zum Glück ähnlich lobenswerte " Projekte, (wie das antira Fussballturnier) für die man natürlich auch nichts übrig hat.
Wir dokumentieren das eigenwillige Rüsselsheimer Dokument:
Sehr geehrter Herr...,
Sie übersandten uns am 08.04.2009 einen Fax bezüglich der Geldspende der Gewobau anlässlich unseres 50-jährigen Jubiläums. Diesem Fax war beigefügt ein Schreiben, welches von lhnen, Herrn ... sowie Herrn... unterzeichnet ist. lhre Bedenken, dass durch die Annahme des Geldbetrages das Ansehen unseres Vereines geschädigt werden könnte, können wir nicht teilen. Es ist durchaus üblich, dass anlässlich von Jubiläen Geschenke gemacht werden. Damit wird auch nicht die Trennlinie zwischen Mietern und Vermietern verwischt. lhrem Wunsch, die Initiatoren eines ,,antirassistischen Fußballturniers" von Mieterverein geldlich zu unterstützen, möchten wir nicht näher treten. Zum Glück gibt es viele ähnliche lobenswerte lnitiativen, die wir leider nicht fördern können. Dafür erlassen wir aber sozialschwachen Mitgliedern die Schreibkostenpauschale und müssen eine zunehmende Zahl von Mitgliedern mit Sozialbeitrag verkraften.
Sollten Sie der Meinung sein, hier die Öffentlichkeit informieren zu müssen, steht lhnen dies selbstverständlich frei.
Dies ändert nichts an der Entscheidung unseres Vereines.
Mit freundlichen Grüßen
DEUTSCHER MIETERBUND
H. J. Birkholz
W. Schmidt
Mittwoch, 8. April 2009
Löhnt die Gewobau/ der Mieterverein für das antirassistische Fußballturnier?
Es regt sich aber auch Widerstand: Langjährige Mitglieder des Mietervereins fordern jetzt die Spende der Gewobau für das antirassistische Fußballturnier zu spenden.
Den Brief an den Vorstand des Mietervereins kann man hier lesen:
Brief an den Vorstand des Rüsselsheimer Mietervereins
Wir sind langjährige Mitglieder des Mietervereins und sind über die Pressemeldung des „Rüsselsheimer Echos“ vom 30.03.2009 mehr als irritiert. In dem besagten Bericht heißt es:
Wir glauben, dass mit der Annahme der Geldspende nicht nur das Ansehen des Rüsselsheimer Mietervereins beschädigt werden kann, sondern glauben auch, dass mit dem Erhalt des Geldes die Trennlinien zwischen Mieter (die von dem Mieterverein verteten werden) und Vermietern (Gewobau) verwischt werden.
Und das steht dem Mieterverein in Rüsselsheim einfach schlecht!
Wir schlagen dem Vorstand, wegen der oben dargelegten konfliktträchtigen Grundsituation vor, die Spende z. B. weiterzureichen. Damit würde auch die Gewobau ihrer sozialen Verpflichtung nachkommen.
Darüber hinaus schlagen wir dem Vorstand vor, die Mitgliedschaft über sein Vorgehen, die Gründe hierfür in einer Presseerklärung, die auch auf der Homepage des Mietervereins zu lesen ist, zu infomieren.
Wir kündigen aber auch an, dass wir gleichwohl andere Mitglieder des Mietervereins und gegebenenfalls die Öffentlichkeit über unsere Kritik informieren wollen.